3 Tipps Infografiken für die PR-Arbeit zu nutzen

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Es gibt kaum etwas wichtigeres in der PR als Bilder. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Stimmen die Bilder, so ist auch die Arbeit mit der Presse "einfacher". Stimmen die Bilder nicht und sieht der Kunde oder Chef auch nicht die Notwendigkeit presserelevante und geeignete Bilder herzustellen, so hilft nur eines: kreativ werden!
Wie soll ein Journalist eine Story rund um das Unternehmen oder Produkt stricken, wenn er keinerlei Bildmaterial zur Hand hat? Richtig: schwierig. Der Ausweg: Infografiken. 
Aber auch wenn interessantes Bildmaterial vorliegt können Infografiken sinnvolle Ergänzungen des Pressematerials sein.

Durch Pinterest ist dieses stiefmütterliche Thema wieder aufgetaucht, denn plötzlich begegnen einem all überall wundervoll aufbereitete Infografiken, die komplexe Sachverhalte interessant, verständlich und oftmals mit ein wenig Humor aufbereiten. 

Was gilt es beim Erstellen und Nutzen von Infografiken in der PR also zu beachten?

1. KEIN Logo, KEIN Firmenname, KEIN Produktname 
Ja ich weiß, innerlich wieder jeder PR-Verantwortliche nun schlucken und sich bereits die Worte zurechtlegen, wie dem Chef das erklärt werden soll. Aus Unternehmenssicht muss überall die Marke/Logo etc. integriert sein, wir sind jedoch nicht im Marketing, sondern in der PR. Es ist ganz einfach, beinhaltet eine Infografik ein prominent plaziertes Label oder Logo so ist sie sofort für eine Presseveröffentlichung gestorben. Warum? Welcher Journalist wird (es sei denn er schreibt einen Artikel ausschließlich über das entsprechende Unternehmen) zu einem allgemeinen Artikel eine Infografik wählen, bei der sogar ein Laie erkennen wird, dass diese von der Marketingabteilung des entsprechenden Unternehmens stammt. Richtig: KEINER. Also: keine prominente Nennung des Unternehmens, es sei denn es macht im inhaltlichen Zusammenhang Sinn. Was jedoch geht und legitim ist, da die Grafik schließlich von Euch stammt, ist ein Hinweis am Ende der Grafik, beispielsweise durch ein KLEINES Logo als Quelle. 

2. Verständlichkeit der Grafik
Menschen sind visuelle Wesen und so lassen sich über die Infografik auch komplexe Zusammenhänge gut erläutern. Dabei sollte final dennoch immer ein "Aussenstehender" einen Blick auf die Grafik werfen. Denn was für Mitarbeiter und mit dem Themengebiet vertraute Personen selbstverständlich erscheint ist für Journalisten und deren Leser nicht zwangsläufig ebenso verständlich. Da Verständlichkeit und visuelle Aufbereitung eines Themas das große Plus einer jeden Infografik ist, gilt es hier besonders aufmerksam und kritisch zu sein.

3. Verbreitung der Inforgrafik
Am besten verbreiten lässt sich eine Infografik online. Die Vorteile:
- sie kann für PR-Zwecke verbreitet werden
- sie kann zur Suchmaschinenoptimierung genutzt werden
Daher ist es wichtig die Infografik durch einen entsprechenden Text mit relevanten Keywords zu ergänzen. Am besten wird der Grafik außerdem eine eigene URL zugewiesen, idealerweise innerhalb der eigenen Website. Verbreiten lässt sie sich dann per E-Mail an die relevanten Medien (beispielsweise als Ergänzung zu einem zugehörigen Pressetext), per Social Media über facebook, twitter und Pinterest und über die eigene Website oder den eigenen Blog - und im besten Fall ist sie so verständlich, übersichtlich und aussagestark das sie sich quer durch das Netz verbreitet. 


In den USA ist die Nutzung von Infografiken weitaus verbreiteter als hierzulande, jedoch scheint es der Trend des Jahres 2012 zu werden und bei geeigneten Themen oder Produkten ist es einmal eine andere Art und Weise ein Thema zu kommunizieren, mit der man auch gegenüber dem Kunde Kreativität und ein Gespür für Trends unter Beweis stellen kann. 



  



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1 Kommentar:

  1. Ich muss sagen, ich bin dieses Jahr auch das erste mal auf Infographiken gestoßen, bei der Recherche zu meiner 5. Prüfungskomponente fürs Abitur (eine Präsentation)
    Fand ich auch sehr interessant und vorallem lehrreich =)
    Ich finde deine Tipps super interessant.=D
    lg

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