Einfach einmal offline sein

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Manchmal braucht man einfach eine Auszeit. Wenn man E-Mails vergisst zu schreiben, stundenlang an ein und derselben Präsentation sitzt und nicht vorankommt oder sich jeder Tag elendig in die Länge zieht, dann weiss ich: Du brauchst mal ein kleines Time-Out. 
Ich habe die Ostertage dafür genutzt und bin frühzeitig nach Amsterdam aufgebrochen um dort vier entspannte Tage zu verbringen. - Und es war zauberhaft. Was daran neben der schönen Stadt und der netten Gesellschaft besonders erholsam war? Offline sein!
Ja, das wunderbare Hotel hatte kostenloses W-LAN und in nahezu jedem Restaurant blinkte mir der Hinweis entgegen, das auch hier kostensloses W-Lan verfügbar ist, jede noch so kleine Frittenbude wies auf Flyern auf ihren Facebook, twitter, linkedin, youtube und tumblr Account hin und dennoch bin ich standhaft geblieben. 
Kein Handy, kein Internet, keine E-Mails, keine Whats-App Nachrichten. Und wisst ihr was? Ich bin nach vier Tagen so erholt wie lange nicht.
Mir ist es gar nicht so bewusst, dass diese ständige Erreichbarkeit und der ständige Zugang zu E-Mails, Social Media und Internetnews mich auf eine gewisse Art und Weise "stresst".
Ich liebe das Internet, mich durch Blogs zu stöbern, Online-Shopping, facebook und so weiter, aber ein paar Tage ohne all das haben mir endlich mal wieder den nötigen Abstand zu all diesen Dingen gegeben, denn wie oft verbringe ich ganze Abende dabei auf Pinterest meine Traumwohnung einzurichten, bei facebook die neusten Lebensereignisse meiner Bekannten zu verfolgen und bei 7trends, Impressionen und Zalando gefühlte drei Monatsgehälter zu vershoppen und plötzlich gucke ich auf die Uhr und stelle fest, das der Abend schon wieder vorbei ist. 
Und so versuche ich mich zu bessern und nicht mehr ohne Sinne und Verstand online rumzustöbern, sondern auch mal den Laptop zu zu lassen oder das Handy auszustellen und einfach mal offline zu sein.
- Und heute Morgen klingelte der Wecker, die Hand greift zum Handy, ich werde langsam wach und schon bin ich bei twitter drin, nur mal kurz vorbeischauen, nur zum Wachwerden... ;-) 

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1 Kommentar:

  1. Das kenne ich auch zu gut. Das schlimmste ist, wenn man andauernd seine Mails checkt, auch wenn man gar keine erwartet. Und noch schlimmer, wenn man eine erwartet, schaut man wirklich alle zwei Sekunden nach.
    Dank Smartphone auch unterwegs. Ich finde es auch wichtig, sich ab und zu mal eine Auszeit zu nehmen. Urlaub vom "social-network-life"
    lg

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